Für Meinungsfreiheit und demokratisches Miteinander
Die Ferdinand-Friedensburg-Stiftung bekennt sich zu den Werten unseres Grundgesetzes, zu Meinungsfreiheit im Rahmen der Gesetze, zur Freiheit von Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre. Wir halten es für wichtig, dass nach dem Grundgesetz niemand wegen seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf.
Wir stellen diese Grundrechte in den Mittelpunkt unserer Bildungsarbeit. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt in unserer Gesellschaft zu verankern und so die parlamentarische Demokratie zu stärken. Für uns gilt, einander zuzuhören und unterschiedliche Meinungen offen und fair zu diskutieren. So entsteht ein demokratisches Miteinander. Gleichzeitig wenden wir uns gegen eine zu beobachtende Tendenz, die Freiheitsrechte des Grundgesetzes einzuengen und zu relativieren.
In unserer Bildungsarbeit fördern wir gezielt politisches Urteilsvermögen und politisches Engagement. Wir organisieren im Deutschen Bundestag politische Aussprachen zwischen Studierenden und Abgeordneten. In unserer „Aktion Top-Referent“ vermitteln wir meinungsstarke Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Publizistik zu abendlichen Vorträgen und Diskussionen. Auf Tagungen vertiefen wir diese Arbeit.
Dabei kooperieren wir im Bereich der politischen Bildung derzeit mit den an etwa 30 Universitäten tätigen Vereinen Deutscher Studenten. Wir sind – innerhalb des demokratischen Spektrums – offen für weitere Kooperationen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie einfach mal rein in die Reihe unserer Vortragsveranstaltungen
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Wendezeit
Vortrag der Politologin Dr. Antje Nötzold, 15. Januar 2025
Fazit kurz vor der Bundestagswahl. Hat sich die sicherheitspolitische Lage Deutschlands unter der amtierenden Regierung merklich verbessert? Expertin Antje Nötzold schien bei ihrem Vortrag in Münster eher skeptisch.
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Von Schweden lernen?
Vortrag des Ökonomen Prof. Dr. Andreas Knabe, 15. Januar 2025
Fünf Wochen vor der Bundestagswahl ist das Rententhema in aller Munde. Wer wäre zur Beleuchtung des Themas besser geeignet als Andreas Knabe, seit 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwissenschaft an der Uni Magdeburg, vielen auch bekannt als Miterfinder der "Deutschlandrente".
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Die vorgezogene Bundestagswahl macht auch den Umfrageinstituten einigen Stress; weniger Zahlenmaterial ist verfügbar, mehr Studien müssen gemacht werden in kurzer Zeit. Dr. Thomas Petersen vom Institut für Demoskopie Allensbach erlaubte einen Blick in die Werkstatt und zeigte die länger laufenden Trends. mehr
Ein Sonderweg der deutschen Russlandpolitik ist für die Zeit seit 1990 kaum belegbar; die Fehler des Westens sind überwiegend kollektive Fehler. Oft allerdings aus ihrer Zeit erklärbar. Schilderte Historiker Dr. Scianna in Osnabrück. mehr
Wirtschaftlich auf Augenhöhe mit Amerika, an den entscheidenden Stellen aber ohne Einfluss, schon in der eigenen Nachbarschaft. Will es seine Interessen wahren, muss Europa strategischer Akteur werden. Die Bereitschaft dazu: dürftig. Analyse von Professor Schlie in Göttingen. mehr
Migration gilt unter Politikern als heißes Eisen, kontroverse Debatten produzieren aber noch keine scharfe Analyse oder gar pragmatische Lösungen. Was wirklich hilft und was nicht – darum ging es beim Workshop der DGAP-Expertin Victoria Rietig in Mainz. mehr
Der junge Historiker wird ausgezeichnet für seine Abschlussarbeit über das pro-demokratische "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" zu Zeiten der Weimarer Republik und dessen historisches Nachwirken. mehr
Die geopolitische Lage verschiebt auch die weltweiten Handelsströme. Dass dauerhaft weniger im- und exportiert wird, hielt Chefvolkswirt Alexander Börsch beim Vortrag in München aber keinesfalls für ausgemacht. mehr
Trump ante portas? Nicht mehr auszuschließen. Wirklich vorbereitet wäre Europa darauf kaum. Hätte aber noch einige Möglichkeiten. Meint Amerika-Kenner Christoph von Marschall. mehr
Demokratie lebt von freien Bürgern, die selbstbestimmt leben; gestalten, nicht gestaltet werden. Bildung zu diesem Zweck soll ertüchtigen, nicht erziehen, und geistige Grenzen eher überwinden als errichten. So der Direktor der hessischen Landeszentrale für politische Bildung beim Vortrag in Gießen. mehr